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 01.06.2015

Rheinische Post

Hockey-Stipendium für die USA

Hockey-Stipendium für die USA

 
Hockey. Annaka Groschinski begann mit dem Hockey beim Rheydter Spielverein, später spielte sie auch für den GHTC. Nun geht im Sommer nach Washington. Sie erhielt ein Stipendium. Die 18-Jährige hatte Anfragen von elf US-Universitäten. Von Wiltrud Wolters
 
Anna-Katharina Groschinski, genannt Annaka, spielte schon Hockey für den Gladbacher HTC und Club Raffelberg in Duisburg sowie für Concordia Roermond. Demnächst ist sie dann für die American University of Washington im Einsatz. 
Das Abitur in der Tasche und dann raus in die Welt: Annaka Groschinski, die beim Rheydter Spielverein mit dem Hockey anfing und später auch für den Gladbacher HTC spielte, lebt diesen Traum. Die 18 Jahre alte Hockeyspielerin hat ein Stipendium erhalten, wird ab August in Washington Hockey spielen und voraussichtlich International Law studieren. "Das ist mehr als geil. Ich kann es noch gar nicht glauben", sagte Groschinski.
 
Sie hat das große Los gezogen. Vor zwei Jahren wurde sie nach einem Hockeyspiel angesprochen. Die Option, über ein Stipendium Sport und Studium in der weiten Welt zu kombinieren, bekam daraufhin mehr und mehr Konturen. Letztlich lagen der talentierten Sportlerin Anfragen von elf Universitäten vor, die sie in ihrer Hockeymannschaft haben wollten. "Ich spiele zwölf oder 13 Jahre Hockey. Alles, was ich gemacht habe, hat sich gelohnt. Das ist auch für meine Eltern schön", sagte sie. Anna-Katharina Groschinski, die überall nur Annaka genannt wird, nahm den Hockeyschläger erstmals mit fünf Jahren beim Rheydter Spielverein in die Hände. Irgendwie war es Liebe auf den ersten Blick, denn die Faszination Hockey ließ sie nicht mehr los. "Das ist kein Hobby. Das ist Passion", sagt die angehende Studentin. Sie spielte später für den Gladbacher HTC und Club Raffelberg in Duisburg sowie für Concordia Roermond. So gut, dass sie regelmäßig in die Teams der Älteren aufrückte. Schon als 16-Jährige, als jüngste Akteurin, debütierte sie in Roermond in der ersten niederländischen Liga. Die Technik und der Überblick auf dem Spielfeld seien ihre Stärken. Meistens gibt sie den rechten Außenverteidiger. "Aber am liebsten spiele ich in der Mitte. Dann kann ich auch mal nach vorne gehen", sagte sie.
 
Für sie war klar, dass sie nach dem Abitur hinaus in die Welt wollte. "Ich bin ein internationaler Mensch. Ich mag Deutschland. Aber Deutschland ist nah an zu Hause. Ich will auch etwas anderes erleben und unabhängig werden", erklärte sie. Über eine Agentur leitete Groschinski ein Video von sich an amerikanische Universitäten. In der Folge landeten elf Anfragen in ihrem Postfach. "Das war dann das größte Problem. Ich habe mit allen Coaches geskypt", sagte sie. Im vergangenen Jahr reiste sie mit ihrer Familie in die USA, um sich vor Ort ein Bild zu machen. In Washington passte alles. "Sie sind alle sofort gekommen und haben mir den Campus gezeigt. Da hat alles gepasst", sagte Groschinski. Für die Coaches der Hockeymannschaft der American University of Washington offenbar ebenfalls. Sie boten Groschinski ein Vollstipendium an. Das bedeutet, dass die Universität ihr Unterkunft, Studiengebühren und Lehrmaterialien zahlt und Groschinski dort Hockey spielt. "Ich brauche eigentlich nichts. Nur meinen Hockeyschläger nehme ich mit", sagte sie. Das neue Abenteuer wirft seine Schatten schon länger voraus. Seit Wochen steht die junge Frau im Kontakt mit ihren neuen Teamkolleginnen und folgt einem straffen Trainingsplan ihrer Coaches. In Washington wird sie dann täglich morgens ab 7 Uhr drei Stunden trainieren. Danach ist das Studium an der Reihe. Der Freitag gilt als Reisetag, und am Wochenende stehen die Spiele an. Für Annaka Groschinski ist es schon vor dem Start "ein Sechser im Lotto". Sie träumt von der ganz großen sportlichen Karriere. Weltmeisterschaften oder Olympische Spiele nicht ausgeschlossen.