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 Benedikt

 Golf

 Jacksonville State University

Es war ein sehr erlebnisreiches und tolles erstes Semester und ist vergangen wie im Flug

Mein erstes Semester im College:

 

Das erste Semester im College ist vorbei und war sehr erlebnisreich. Ich hab viele neue Freunde kennengelernt und einen neuen Lebensabschnitt begonnen.  Ich bin in der Jacksonville State University in Alabama, welche als internationalste Schule der USA zählt, da es hier extra ein International House gibt mit internationalen Studenten von über 73 verschiedenen Ländern, die ein extra Programm haben und die für dieses House auch eigens Stipendien erhalten, was natürlich viele internationale anzieht. Hier gibt es jeden Mittwoch ein Vortrag eines Studenten über sein Land, welchen ich auch ein paar Mal besucht habe.

 

Ich habe mich sofort eingegliedert gefühlt in meinem Team und in der Uni, da jeder sehr offen und nett ist. Ich war bereits am zweiten Abend schon beim wöchentlichen Donnerstagabendprogramm dabei und konnte hier meine Teampartner sowohl vom Herren als auch Damenteam kennenlernen. Der Teamzusammenhalt ist allgemein sehr gut, da wir eben auch abseits des Platzes sehr gut befreundet sind und auch viel gemeinsam unternehmen. Jeden Donnerstag wird in dem Apartment eines Teamkollegen etwas unternommen, wir spielen Karten oder Trinkspiele oder auch Videospiele. Danach gegen halb zwölf wird dann in die Bar von Jacksonville weitergezogen, wo sich die meisten Studenten am Donnerstag aufhalten, da das der Feiertag der Uni ist, obwohl Freitag Uni ist. Neben dem Donnerstag trifft man sich sonst zum Feiern auch am Wochenende oder geht gemeinsam Essen. Oft im ortsansässigen Mexikaner, bei dem auch Studenten arbeiten und hauptsächlich Südamerikaner sind. 80 Prozent aus dem Team sind ohnehin aus Südamerika.

 

Jeder Tag geht um 5.30 los, da um 6 bereits gemeinsames Workout im Gym ist mit der Mannschaft. Montag und Mittwoch wird gejoggt in Kombination mit Übungen für Kraft und Stabilität und jeden Dienstag und Donnerstag werden Gewichte gehoben, wobei das Warmup vorneweg immer ähnlich ist. Zuerst werden warmmachÜbungen gemacht und dann Bauchmuskeltraining für 10-15 min. Anschließend werden Medizinballübungen Dienstags und Donnerstags gemacht bevor es zu den Gewichten geht. Montag und Mittwoch werden nur Bauchmuskeln gemacht vorher. Die Übungen werden meist durchgewechselt. Es gibt einen Pool an Übungen im Gym und wir machen immer 10 und davon immer 4-5 Sätze mit 10 Wiederholungen. Wir achten hier auf Kraft, Stabilität und Balance. Nach dem Fitness ist Montag und Mittwoch noch Zeit für Frühstück, welches um 7 losgeht. Montags, Mittwochs und Freitags hab ich von 10-12.15 Schule, also genug Zeit. Dienstags und Donnerstags hab ich schon um 7.30 Schule, weshalb mir nur 5 Min für Frühstück bleiben, da ich zu fuß geh zum Unterricht. Mittag wird dann auch um 12.30 in der Cafeteria gegessen ehe ich zum Golftraining fahre. Montag und Mittwoch komm ich gegen 1 zum Golf und Dienstag und Donnerstag gegen 12, da ich früher aus habe. Offiziel ist aber erst um 13.40 Treffpunkt auf der Range. Danach ist individuelles Training, jeder arbeitet an seinen Schwachstellen alleine und meist geht man dann noch gemeinsam auf dem Platz und zockt.

 

Da es 5 -6 Turniere gibt wird auch viel Qualifying gespielt, da die besten fünf sich für das nächste Turnier qualifizieren. Das heißt wir kommen selten zum individuellen Training, da die meisten Tage Qualifyingsrunden sind. Ich hab mich sehr gut geschlagen im ersten Semester und hab jedes Turnier inklusive der Conference-Championship gespielt also 6 Turniere und hatte bis zur Championship den besten Scoringaverage, bin dann aber auf Platz 2 zurückgefallen. Die Turniere waren weit verteilt. Am Anfang waren wir im TPC Sawgrass, leider nicht der Stadium Course aber unserer soll schwerer sein. Dann waren wir noch in Tennessee zweimal, dann in Auburn und auch in Boca Rayton in Florida. Die Konkurrenz im Team ist mit 12 Spielern auch sehr stark und das macht das ganze interessant. Ich konnte bei den Turnieren auch Freunde aus Deutschland bei anderen Unis sehen.

 

Da ich viel mit den Teamkollegen unterwegs bin und auch in der Cafeteria mit den Athleten esse, hab ich auch Bekanntschaft gemacht mit anderen Athleten aus dem Tennisteam, dem Volleyballteam und auch vom Crosscountry. Ich versteh mich sehr gut mit den Mädchen vom Volleyballteam und auch vom Fussballteam. Auch Football oder Basketballspieler trifft man in der Cafeteria oder im Gym. Andere halten sich lieber in den anderen Diningmöglichkeiten wie dem Foodcourt auf, wo es eher Fastfood gibt. Falls man zusätzlich Verpflegung braucht kann man immer noch zum Walmart fahren, die Wege in Jacksonville sind kurz.

 

Durch meine Freunde und Kollegen hab ich Bekanntschaft gemacht mit Studenten aus dem internationalen Haus aus El Salvador, aus Polen, Guatemala, Kongo und ich bin sehr gut befreundet mit einer Tennisspielerin aus Australien. Zwei Deutsche gibt es auch noch, eine Volleyballspielerin und einen Studenten aus dem internationalen Haus. Ich versteh mich sehr gut mit meinem Coach auch, wobei er eher ein Manager ist, da er wenig Technikkompetenz hat aber ein guter Motivator ist und auf die nötige Disziplin achtet. Wir haben auch Physiotherapeuten für die Athleten, wobei ich dort noch nicht war.

 

Durch meine Bekanntschaft mit anderen Athleten aus anderern Sportarten hatte ich auch die Möglichkeit was anderes auszuprobieren. Ich habe mit einer Tennisspielerin und einer Track and Field Athletin einen Tag auf dem Tennis und Golfplatz verbracht. Vormittags haben wir Tennis gespielt und am Nachmittag hab ich Ihnen Golf gezeigt. Das ist etwas einzigartiges am College. An freien Tagen sind viele Studenten auch nach Atlanta gefahren, da es nur zwei Stunden entfernt ist, dort haben sie dann gefeiert und die Nacht verbracht. Schulisch hab ich hier auch viel erlebt.

 

Die Uni gehört zu den 5 Prozent der besten Businessschools der Welt und ich studiere auch Business und möchte mich dann auf Management spezialisieren. Ich hab als Fächer Spanisch, Psychology, Business Orientation, American History und First Year Experience, was einem helfen soll in dem Collegeleben zurecht zu kommen. Es war ein sehr erlebnisreiches und tolles erstes Semester und ist vergangen wie im Flug.