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 Susanne

 Fußball

 University of Tennessee at Chattanooga

Von solchen Voraussetzungen Sport und Studium miteinander zu kombinieren kann man in Deutschland nur träumen!

Die Nervosität war groß als ich am Flughafen von Chattanooga von der Co-Trainerin des Frauenfußballteams abgeholt wurde. Coach Kati, die vor ihrer Trainerkarriere selbst Profifußballerin war, hat mich aber sofort total herzlich empfangen und statt mich von meinem langen und anstrengenden Flug zu erholen, ging es gleich mitsamt meinem ganzen Gepäck auf direktem Weg vom Flughafen zum Training, wo ich das erste Mal auf mein Team, den Cheftrainer und die Physiotherapeuten treffen sollte.

 

Sportstipendium - Schoolarship - Monaco Sports

 

Alle waren super nett und haben mich sofort auf und auch abseits des Platzes ins Team eingegliedert. Gleich an meinem ersten Abend lud mich die Kapitänin der Mannschaft zu einem DVD-Abend mit ihr und ein paar anderen Teammitgliedern ein. Durch die herzliche und offene Art der Trainer und der Spielerinnen wurde mir der Start in mein neues Leben extrem erleichtert.

 

Mit meinem Vollstipendium wurde auch die Unterbringung im Studentenwohnheim auf dem Campus finanziert. Dort teilte ich mir mit drei Amerikanerinnen die ebenfalls zu meinem Team gehörten eine WG. Direkt auf dem Campus zu wohnen hatte den Vorteil, dass ich zu Fuß zu allen meinen Klassen laufen konnte und auch schnell in der Cafeteria, dem sozialen Mittelpunkt des amerikanischen Studentenlebens, war. Ich hatte einen „meal plan“ von der Uni bekommen, mit dem ich in der Cafeteria umsonst essen konnte. Von der eher fettigen Südstaatenküche, um die man als Sportler vielleicht einen kleinen Bogen machen sollte und der Fastfoodkette „Chick-fil-A“ abgesehen, konnte man in der Cafeteria auch echt gut und gesund essen. So gab es zum Beispiel eine Salat-und Obstbar, sowie einen Asiaten, eine Wrapstation und die Sandwichstation Quiznos, welche mit Subway vergleichbar ist. An den Wochenenden an denen man frei hatte, wurden dann die anderen Teams der Uni unterstützt und im Gegenzug kamen die Spieler der diversen anderen Sportmannschaften der Uni dann auch zu unseren Spielen. Die Klassen an der Uni sind relativ klein gehalten, somit herrscht eher das Flair von Gymnasium als von Uni. Jedoch hat das auf jeden Fall seine Vorteile. Dadurch dass die Klassen klein sind, kann man leichter Fragen stellen und wird mehr in den Unterricht eingebunden. Wenn ich also etwas, aufgrund der anfänglichen Schwierigkeiten mit der Sprache, nicht gleich verstanden hatte, konnte ich sofort nachfragen. Den Sportlern wird von der Uni außerdem ein „academic advisor“ zur Verfügung gestellt, der je nach gewähltem Hauptfach einen individuellen Stundenplan erstellt und sicherstellt, dass alle nötigen Kurse in der richtigen Reihenfolge absolviert werden. Die Sportler(innen) haben das Privileg, sich vor allen anderen Studenten für die Kurse zu registrieren. Somit kommt man sicher in jeden Kurs, den man braucht, und man kann den Stundenplan genau auf die Trainingszeiten anpassen. So ist jeder Tag zwar ziemlich ausgefüllt, aber auch effektiv genutzt. Von solchen Voraussetzungen Sport und Studium miteinander zu kombinieren kann man in Deutschland nur träumen!

 

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Trainiert wurde jeden Tag nach der Uni, dazu kam zweimal wöchentlich „strength and conditioning“ um 6 Uhr morgens in der eigens für die Sportler der Uni gebauten „workout facility“. Während nachmittags so trainiert wurde, wie man das auch vom Fußballtraining in Deutschland kennt, war das Krafttraining für mich anfangs etwas ungewohnt. Meine Teamkolleginnen benutzten oft doppelt so schwere Gewichte wie ich und trotzdem hatte ich anfangs nach jedem Mal Muskelkater ohne Ende. Nach einiger Zeit konnte ich aber ganz gut mithalten und fand sogar Spaß am Kraft-und Ausdauertraining, vor allem weil dessen Ergebnisse auf dem Platz sichtbar wurden. Meine Explosivität und Kraft verbesserten sich stark. Abgesehen vom Krafttraining war es für mich ebenfalls neu, jederzeit auf ein Team aus Physiotherapeuten zurückgreifen zu können. Diese waren nicht nur bei jedem Training, Heim-und Auswärtsspiel für uns da, sondern man konnte auch immer bei ihnen im „training room“ vorbeischauen, wenn es irgendwo zwickte. Nach dem Training im heißen Chattanooga wurden uns oft Eisbäder und Massagen verordnet, um eine schnelle Regeneration zu fördern.

 

Die zwei Jahre in Amerika waren zweifellos die bisher beste Erfahrung meines Lebens. Nicht nur hat sich mein Englisch extrem verbessert, ich habe mich auch fußballerisch weiterentwickelt und Freunde fürs Leben gefunden mit denen ich teilweise immer noch jeden Tag Kontakt habe und die mich auch hier in Deutschland schon besucht haben. Der nächste Besuch meinerseits ist auch schon geplant!

 

Susanne, „Student-Athlete“ der University of Tennessee at Chattanooga