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 Ludwig

 Fußball

 University of San Francisco

Ein Traum wurde für mich wahr

Wenn man in Deutschland studiert und neben dem Studium noch höherklassig Fußball spielen will, ist dies auf Grund des hohen Zeitaufwandes nur schwer vereinbar. Ich war also gezwungen mit dem Fußball kürzer zu treten, als ich mich für ein Studium in Deutschland entschied. Doch so richtig anfreunden konnte ich mich damit nie so richtig bis ich von der Möglichkeit erfuhr, Fußball und Studium mit Hilfe eines Sportstipendiums in Amerika vereinen zu können. Für mich gab es wohl keine bessere Kombination mit der ich meine Leidenschaft für den Fußball ausleben kann und gleichzeitig meine akademische Ausbildung nicht vernachlässigen würde.

 

 

Sportstipendium - Scholarship - Monaco Sports

 

Ein Traum wurde für mich wahr, als ich Anfang August 2011 amerikanischen Boden betrat und ich gespannt meinem neuen Lebensabschnitt entgegensah. Anfangs kam ich mir ziemlich verloren vor, da ich noch niemanden kannte und meine Englisch-Kenntnisse nicht sehr gut waren. Dies änderte sich jedoch rasant, als ich mit meinem Team in Kontakt kam. Da wir bereits 3 Tage nach meiner Ankunft mit der Vorbereitung begannen und täglich 2-3 mal trainierten, bin ich sehr schnell mit meinen Mitspielern in Kontakt gekommen. Während dem Training bzw. während Teambesprechungen wurde ich immer aufgefordert, meine Meinung preiszugeben und es wurden einige Anstrengungen seitens des Trainer-Teams (z. B. Teambuilding-Maßnahmen) unternommen, um mich und die anderen „Freshmen“ in das Team zu integrieren, sodass ich mich bereits nach kurzer Zeit sehr wohl gefühlt habe. Durch das tägliche Training und durch Auswärtsspiele ist man rund um die Uhr beisammen und so bildeten sich schnell neue und intensive Freundschaften und man kann behaupten, das ganze Team ist wie eine große Familie.

 

Sportstipendium - Scholarship - Monaco Sports

 

Nachdem wir unsere ersten Test-Spiele bestritten hatten, begannen wir relativ zeitnah mit unserer Saison, die von August bis Mitte November andauert. Generell ist es hier so, dass unsere reguläre Saison sehr kompakt und intensiv ist. Während dieser Zeit haben wir 2 Spiele pro Woche und reisen in verschiedene Bundesstaaten, um gegen andere Colleges zu spielen. Diese Zeit ist wirklich sehr aufregend, da man ganz schön „rum kommt“ und Einiges erlebt. Die restlichen Monate bereiten wir uns dann ausschließlich auf die nächste Saison vor. Ich bin sehr von der Unterstützung für die sogenannten „Student-Athletes“ seitens unserer Uni und von der Professionalität des College Soccer begeistert. Die Student-Athletes genießen ein hohes Ansehen, sei es auf dem Campus oder auch durch die Unterstützung unserer Fans während unserer Spiele. Das Trainer-Team arbeitet sehr akribisch und erfolgsorientiert und nichts wird dem Zufall überlassen. Dabei wird neben dem täglichen Training auch sehr auf unsere akademische Weiterbildung Wert gelegt, die mindestens einen genauso hohen Stellenwert wie der Fußball genießt. Insgesamt wird den internationalen Studenten sehr geholfen, damit wir einen gelungen Start haben. Zusammen mit meinem Team-Kameraden aus Australien wohne ich auf dem Campus-Gelände. Ich habe die Möglichkeit, in unserem Apartment für mich selbst zu kochen oder auf das Buffet in der Mensa zurück zugreifen.

 

Sportstipendium - Scholarship - Monaco Sports

 

Allen Studenten bietet sich u.a. die Möglichkeit, eine Schwimmhalle, zwei Turnhallen, zwei Krafträume, ein Baseball-Feld, drei Bibliotheken, drei Cafeteria und vieles mehr zu benutzen. Das Unigelände an sich erscheint mir wie eine kleine Stadt. Desweiteren ist unser Campus wirklich wunderschön und sehr gepflegt. Die Klassen, die ich während des ersten Semesters belege, sind sehr klein (max. 30 Studenten) und dadurch sehr intensiv. Meine Sprachkenntnisse haben sich wirklich sehr rasch verbessert. Der Unterricht an sich ist sehr lehrreich, da sich der Professor auf Einzelne kümmern und einlassen kann. Ich bin wirklich sehr überrascht von der Professionalität im amerikanischen College Soccer. Vom ersten Tag an wird extremste Sorgfalt auf die kleinsten Details gelegt. Bereits während dem ersten Team-Meeting wurden allen Spielern ihre Pflichten und Rechte als „Student-Athlete“ nähergebracht. Angefangen von den wöchentlichen Lernstunden, die jeder Spieler absitzen muss, über Medikamente, die laut der WCC (eine Conference im Westen der USA) auf der Verbotsliste stehen, bis hin zu Verhaltensregeln während Auswärtsspielen bzw. auf dem Campus, ist hier wirklich alles ganz genau vorgegeben. Das Team besitzt drei Trainer, einen Head Coach und zwei Assistant Coaches, deren Beruf es ist, uns zu einer erfolgreichen Mannschaft zu formen. Zusätzlich haben wir einen Physiotherapeuten, 2 Studenten, die den Trainern während des Trainings zur Verfügung stehen und einen sogenannten “Academical Advisor”, so dass uns als Spieler Hilfe in allen Belangen zugesagt ist.

 

Die Vorbereitung auf das nächste Spiel beginnt bereits nach dem Abpfiff des letzten Spieles. Im Training werden Standardsituationen und Spielzüge einstudiert, die auf unseren nächsten Gegner angewandt werden sollen. Auch werden deren Stärken analysiert und in spezifische im Training angewandte Übungen umgesetzt, um im Spiel besser vorbereitet zu sein. Vor jedem Heimspiel treffen wir uns zu einem gemeinsamen Frühstück/ Mittagessen. Jeder Spieler kann von diversen Möglichkeiten im “Training Room” Gebrauch machen, sprich Eis-/Wärmebad, Massagen, Dehnübungen, Tapes, … 1,5 Stunden vor dem Spiel trifft sich die Mannschaft dann im Umkleideraum. Die beiden Assistant Coaches analysieren nochmals genauestens, wie wir in jedem Spiel defensiv bzw. offensiv gegen den Gegner agieren sollen. Gegen bestimmte Gegner bekommen wir sogar nochmals Videomaterial vorgezeigt, dass uns aufzeigen soll, wie der Gegner spielen wird. Für Auswärtsspiele wird in der Regel ein großer Mannschaftsbus angemietet. Größere Distanzen werden mit dem Flugzeug erreicht. Für Verpflegung vor und nach dem Spiel ist immer gesorgt. Ein Physiotherapeut ist auch immer dabei. Ebenso gilt ein Dresscode.

 

Nach dem Spiel wird unser Spiel mit Hilfe eines Videostreams online gepostet und jeder Spieler muss es nochmals zu Hause anschauen. Trainiert wird immer morgens von 10:45 Uhr bis circa 12:30 Uhr. Wir treffen uns meistens 30-45 Minuten vor jedem Training im Umkleideraum und bereiten uns dann im „Training Room“ individuell (Tape, Fahrrad Warm-Up, etc.) auf das Training vor. Die Trainingsbekleidung werden immer von den sogenannten „Freshmen“ gewaschen. Trainiert wird dann im Stadium, ca. 500 Meter vom „Memorial Gym“ entfernt, indem wir uns umziehen. Das Warmmachen ist für jedes Training dasselbe. 2 Runden gemeinsam warmlaufen, danach diverse Laufübungen mit anschließendem Dehnprogramm. Danach werden wir oft in Gruppen unterteilt à Angriff, Mittelfeld und Sturm. Großes Augenmerk wird dabei auf die Passgenauigkeit und das -tempo gelegt, da wir ein „Ballbesitz-orientiertes“ Spielsystem verfolgen. Während der Vorbereitung hatten wir zusätzlich zum Training auf dem Platz Krafttraining. Dieses fand morgens von 6:45 Uhr bis 7:45 Uhr statt. Beginnend mit einem Warm-Up Programm in der Turnhalle und danach mit verschiedenen Kräftigungsübungen in verschiedenen Kraftzirkeln in 3er Gruppen. Die West Coast Conference Season, die nur im „Fall Semester“ stattfindet, begann am 30. August gegen Gonzaga und endet am 13. November gegen den selben Gegner. Insgesamt haben wir 12 Spiele. Wir haben 6 Auswärts- und 6 Heimspiele. Vor der WCC Season haben wir zudem bereits 8 Freundschaftsspiele bestritten gegen Mannschaften aus der NCAA Division I Teams als auch der NCAA Division II. Durch diese „Freundschaftsspiele“ kann man schon sein Ranking verbessern, welches für das sogenannte „Post-Tournament“ (eine Art Meisterschaftsrunde im KO-System nach den regulären Season Spielen) sehr wichtig ist. Die Intensität des Trainings ist grundsätzlich sehr hoch. Wir bekommen immer einen Tag pro Woche frei, die jeder individuell nutzen sollte – „active recovery“ (eine WCC-Regel). D.h. neben 5x Training haben wir noch 1-2 Spiele pro Woche, je nachdem ob wir uns in der Season befinden oder nicht. Kurz bevor wir ein Spiel haben, wird natürlich nicht mehr so intensiv trainiert, denn der Fokus liegt dann eher auf der Passgenauigkeit und Standardsituationen. Am Anfang der Woche bzw. nach jedem Spiel, wird jeweils 8 gegen 8 oder 9 gegen 9 gespielt und zwar mit den Spielern, die im Spiel nur kurz oder gar nicht zum Einsatz gekommen sind. Hintergrund ist dabei, dass alle auf einem möglichst gleichen Fitnesslevel bleiben. Die medizinische Versorgung ist echt klasse. Uns steht, wie bereits erwähnt ein Physiotherapeut zur Verfügung, der rund um die Uhr für uns da ist. Als ich meinen Knöchel umgeknickt habe, wurde ich sofort medizinisch auf dem Platz versorgt und in den darauffolgenden Wochen hatte ich täglich Therapie und Kräftigungstraining. Das „Physio-Team“ hat dabei eigens für mich einen Trainingsplan entwickelt. Ich fühlte mich sehr gut beraten und versorgt. Die Behandlungen und Stabilisationsübungen waren dabei sehr abwechslungsreich (im Wasser, im Kraftraum plus Massage, Bike, Ergometer, Stepper, Wackelbrett, etc.). Neben täglicher Stromtherapie bekam ich auch ein Kühlungsgerät über Nacht nach Hause, das ich während dem Schlaf benutzen musste. Es wurde also alles daran gesetzt, dass ich schnellstmöglich wieder fit wurde.

 

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass meine ersten Eindrücke von meinem neuen Leben in Amerika ausschließlich positiv sind. Jeder Tag ist ein neues Abenteuer, sei es auf dem Fußballplatz oder auf dem Campus. Man lernt unheimlich viele neue Menschen und Kulturen kennen und ich bin viel weltoffener geworden. Nicht nur das tägliche Training, auch mein Studium macht mir sehr viel Spaß. Es ist genauso, wie ich es mir insgeheim erhofft hatte. Dank der Hilfe von Monaco Sports wurde mein Traum von einem Fußballstipendium Wirklichkeit und ich kann es noch immer kaum fassen, dass sich Fußball und Studium so perfekt vereinen lassen!

 

Ludwig, „Student-Athlete“ der San Francisco Dons